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wenn wir ein turnier veranstalten werden wir die home in zukunft nehmen um zu unseren haupthome Final Justice zu kommen auf link drücken danke
http://fj-.esport-systems.de/
27.04.2010, 10:58
| Quelle: Engadget
15 % weniger
StromverbrauchSony hat im Stillen erneut
Veränderungen an der Hardware der Playstation 3 vorgenommen: So entsteht
der Nvidia-Grafikchip jetzt statt im 65- im 40-Nanometer-Verfahren.
Dies bringt Sony wie Kunden Vorteile, denn zum einen sinken die
Herstellungskosten, zum anderen reduziert sich der Stromverbrauch
gegenüber aktuellen PS3 Slim um 15 %. PS3 mit 40-Nanometer-Grafikchip
laufen unter der Modellnummer "CECH-2100A". Dank der effizienteren GPU
konnte Sony auch die Kühlung modifizieren - inwiefern das Auswirkungen
auf die Lautstärke hat, ist offen.
Wer hofft eine PS3 Slim mit
kleinerem Grafikchip zu erhalten, muss sich aber wahrscheinlich noch
etwas gedulden: Sony wird erst alte Modelle abverkaufen, bevor die neuen
in den Handel gelangen. Zu erwarten sind die Varianten mit
40-Nanometer-GPU eventuell ab Juli. |
Gamestage: Die dritte Dimension für Spiele
Bei der Eröffnung der Deutschen
Gamestage am gestrigen Dienstag in Berlin waren sich Entwickler
einig, dass die dritte Dimension den Spielemarkt erobert – nachdem
spätestens mit "Avatar" 3D-Technik im Kino den Durchbruch schaffte und
erste Unterhaltungselektronikhersteller mit
3D-Geräten auf den Markt kommen, möchte auch die Spielebranche von
dem Trend profitieren. Auch dürfe künftig nahtlos auf verschiedenen
Plattformen wie dem PC und dem Smartphone gedaddelt werden.
"Man kann 3D selbst in Browser-Games abbilden", versicherte Jan
Wergin, Cheftechniker der zu NBC Universal gehörenden Hamburger
Produktionsfirma Bigpoint. Im Herbst wolle man den Beweis mit
"Battlestar Galactica" antreten. Die Dreidimensionalität sei aber "nicht
gleichbedeutend mit einem besseren Spiel", wandte sich der Praktiker
gegen eine Vorhersage des "Tods von 2D". Man müsse immer schauen, welche
Technologie zur Umsetzung einer Spielidee am besten geeignet sei.
"3D kommt auf jeden Fall, weil das Erlebnis verbessert wird", setzte
auch Thomas Curran, Cheftechnologe im Bereich Produkte und Innovation
bei der Deutschen Telekom, auf den aktuellen Erfolgsfaktor
im Mediensektor. Als zweiten Trend führte er "auf verschiedene
Plattformen verteilte Games" an. Die Telekom selbst habe es sich zum
Ziel gesetzt, Entwicklern den besten technologischen Unterbau zu bieten,
über den auch Einnahmen zu generieren seien. Wichtig seien dabei
Systeme zum digitalen Rechtekontrollmanagement (DRM) und andere
Sicherheitsverfahren, um die "digitalen Fortschritte" verwerten zu
können. Angebote der Telekom-Tochter Gamesload würden zudem stärker mit
klassischen Diensten des Konzerns verknüpft. Dafür wolle man etwa
Schnittstellen zur Verfügung stellen, über die ein Spieler direkt aus
dem Geschehen heraus eine SMS an andere Teilnehmer senden könne.
Wergin zeigte sich ebenfalls überzeugt, dass Nutzer mit dem Siegeszug
des iPhones und vergleichbarer Geräte "ihre Browserspiele mitnehmen
wollen". Ein demnächst verfügbares Rennspiel werde man daher über den
regulären Rechner und auf Smartphones parallel mit den gleichen Leuten
spielen können.
Um einen stärkeren Investitionsanreiz für visuelle Effekte sowie
technisch fortschrittliche Software-Entwicklung und Games zu schaffen,
berichtete Martin Moszkowicz, Vorstandsmitglied der Münchner Constantin
Film, von Überlegungen von Wirtschaft und Politik, innerhalb des
Deutschen Filmförderfonds einen "Hightech-Bereich" nach Vorbild Kanadas
einzurichten. Dort bekämen Produzenten vom Staat einen Anteil ihrer
Investitionen vor Ort in diesem Gebiet rückvergütet. Constantin habe
daher für die Entwicklung von Trickeffekten für die im Herbst anstehende
Neuauflage von Resident Evil in 3D "18 bis 20 Millionen Dollar" in
Kanada gelassen. Die Etablierung entsprechenden Know-hows hierzulande
würde nach Ansicht des Marketingexperten auch auf die nationale
Games-Industrie ausstrahlen.
Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf freute sich, dass sich die
Spielebranche "als relativ krisenfest erwiesen" habe und "eine wichtige
Zukunftsindustrie" bleibe. Um den nach wie vor gern vorgebrachten
"Generalverdacht der Jugendgefährdung" loszuwerden, empfahl der
Politiker der Linken den Entwicklern, "das Angebot hochwertiger und
kulturell wichtiger Spiele zu verbreitern". In Berlin sei dafür das
erste Netzwerk für "Serious Games" ins Leben gerufen worden. Entstanden
seien dabei Handball-Trainingsprogramme bereits genauso wie Anwendungen
zur "Raucherentwöhnung auf mobilen Endgeräten". Finanzierungsprobleme
wolle die Politik mit der Förderung von "Prototypen" in den Bereichen
Medizin, Bildung und Kultur in der Hauptstadtregion angehen.
Bisher stelle die öffentliche Hand keine Gelder für die Entwicklung
von Lernsoftware zur Verfügung, beklagte passend dazu Martin Hüppe,
Geschäftsführer des Cornelsen Verlags. Generell hätten sich "im Umfeld
von Lernen Spiele nicht wirklich etabliert". Cornelsen habe "Millionen
in diesen Sektor investiert, die leider nicht zurückgeflossen sind". Man
versuche nun, sich über Kooperationen in den Markt hineinzuarbeiten. So
setze man etwa auf bereits vorhandene Games-Engines oder in Spielen
schon populäre Charaktere. Zudem arbeite man an einer neuen Plattform
fürs iPad und das Internet sowie an Nintendo-Projekten. Letztlich gab
sich Hüppe überzeugt, dass es für Spiele eines Tages doch
"funktionierende Geschäftsmodelle auch im Bereich Bildung geben wird".
Nachholbedarf bei der Image-Korrektur der Branche machte Stephan
Reichart von der Firma Aruba Events aus, die die parallel stattfindende
Entwicklerkonferenz "
Quo vadis"
ausrichtet. Die Gamer müssen seiner Ansicht nach weiter dafür kämpfen,
gleichberechtigt mit anderen kulturellen Strömungen wahrgenommen zu
werden. Computerspiele seien längst "Leitmedium" fast einer ganzen
Generation. Deswegen müsse die Gesellschaft weg von pauschalen
Diskussionen in der Art, dass Daddeln Amokläufer heranzüchet oder
süchtig macht. Andererseits sollten Spieler und Branchenvertrer
gegebenenfalls offen zugeben, dass ein Game "wirklich schlecht sei". (
Stefan
Krempl)
/
(jk)